Zweiter Platz beim Bundesfinale

Erstmals war mit Vladislav Praznik das Adolf-Reichwein-Gymnasium beim Bundesfinale Jugend Forscht vertreten. Der 19-jährige Oberstufenschüler des ARG verfolgte das Projekt „T.A.R.S. – Ein Roboter für kritische Einsätze“. Dieser kann sich analog wie der eigene Körper auf große Distanz bewegen. Für sein herausragendes Projekt wurde der Abiturient in Hamburg mit dem zweiten Preis des 60. Bundeswettbewerb von Jugend Forscht ausgezeichnet. Begleitet vor Ort wurde er vom stellvertretenden Schulleiter Dirk Bittner.
Gastgebender Ort in Hamburg für die besondere Veranstaltung war die Helmut-Schmidt-Universität. Alle bekamen hier Teilnehmerausweise, Zeitpläne, Infomaterial sowie kleine Geschenke.

Nachdem alle am ersten Tag die Möglichkeit hatten, ihren Infostand aufzubauen, gab es ein Abendessen mit großem Buffet. Am zweiten Tag folgten die Jurygespräche. Alle Teilnehmenden hatten im Laufe des Tages mehrere Gespräche. Auch waren die Presse und Medienanstalten, so auch die großen Fernsehanstalten, umfangreich vertreten. Auch am dritten Tag gab es Gespräche mit unterschiedlichen Fachjurys. Die jeweilige Jury achtete auf unterschiedliche Schwerpunktsetzungen. Zwischendurch fand ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Führungen, Workshops und Vorträgen statt.

Der vierte Tag war als Öffentlichkeitstag ausgestaltet. Hier konnten alle Interessierten die Projekte anschauen und mit den Jungforschenden in den Austausch kommen. Die gesamte Zeit über gab es vielfältige Möglichkeiten zum Netzwerken und Austauschen. Vladislav bekam auf diesem Wege gar eine Einladung, mit seinem Projekt künftig in einer Forschungsabteilung mitzuarbeiten. Am Abend des viertes Tages wurden schließlich die Sonderpreise vergeben.

Am letzten Tag fand dann eine große Abschlussveranstaltung mit Bühnenshow mit dem Moderator Ralph Caspers von der berühmten Serie Wissen macht Ah! statt. Die Preisverleihungen, bei denen auch Vladislav vom ARG mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde, erfolgten durch zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten wie dem Leiter des VDI (Verein deutscher Ingenieure), Forschungsleitern oder auch dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sowie der deutschen Bildungsministerin Karin Prien. Zusätzlich zu den Preisen in den einzelnen Kategorien wurden Bundespreise und internationale Einladungen vergeben.

Für den Abiturienten des ARG war die Woche in Hamburg der verdiente Lohn für seine fachliche Arbeit und sein innovatives Konzept - und vielleicht auch ein Wegbereiter für seinen kommenden beruflichen Werdegang.