Landesentscheid bei Jugend Forscht

Mit Vladislav Praznik war das Adolf-Reichwein-Gymnasium erstmals beim Landeswettbewerb der Sparte Jugend Forscht bei der Firma Merck in Darmstadt vertreten. Hier traten alle ab 15-jährigen an, die sich jeweils über ihre Regionalwettbewerbe qualifizieren konnten. Der 19-jährige Oberstufenschüler des ARG verfolgt das Projekt „T.A.R.S. – Ein Roboter für kritische Einsätze“. Dieser kann sich analog wie der eigene Körper auf große Distanz bewegen. Mit seiner Innovation konnte er die Jury überzeugen, sodass Praznik auch den Landessieg im Fachbereich Technik für sich verbuchen konnte. In der Laudatio hieß es unter anderem lobend, dass dieses Projekt zukunftsträchtig sei, ein großes Zukunftspotential habe und es konnte in kurzer Zeit ein innovatives Projekt entwickelt werden. Mit diesem Erfolg ist Praznik für das Bundesfinale Ende Mai in Hamburg qualifiziert.

Jugend Forscht Junior ist die Sparte für alle bis 14 Jahren. Der Achtklässler Deyan Markov des ARG qualifizierte sich für den Landeswettbewerb mit seinem Projekt „Zephyr“. Dabei handelt es sich um eine selbstentwickelte Programmiersprache. Die Jury vergab hierfür den zweiten Platz im Fachbereich Mathematik/Informatik sowie den Sonderpreis Informatik des Fachbereichs Informatik der Universität Kassel.

Ebenfalls am Landeswettbewerb an der Universität Kassel vertreten waren mit ihrem gemeinsamen Projekt der Achtklässler Bennet Wegener und der Siebtklässler Lev Popov. Bei ihrem Projekt „Bloom Assist“ geht es um eine selbstprogrammierte App, gekoppelt mit einem Messgerät, das den Wasserhaushalt der Pflanzenerde misst und beim Pflegen dieser Pflanze unterstützen soll. Hierfür erhielten sie den dritten Platz im Fachbereich Mathematik/Informatik sowie die beiden Sonderpreise „Kosmos Experimentierkasten“ sowie „Line-Follow-Robot“. Alle Preise sind verbunden mit einem Sach- oder Geldpreis.

Die AG-Leitung Herr Schickedanz begleitete und betreute die Jungforscher. Aufgrund der Entfernung zu Kassel und der notwendigen Übernachtung unterstützte der Förderkreis der Schule die Jungforscher finanziell bei diesem besonderen Erlebnis. Beide Landeswettbewerbe – Darmstadt und Kassel – gingen jeweils über zwei Tage. Neben der Präsentation des eigenen Projekts und den dazugehörigen Jurygesprächen wurde ein üppiges Rahmenprogramm geboten. Auch konnten sich alle über ihre Projekte jeweils intensiv austauschen und weitere Inspirationen holen.